Unfall? Warum der richtige Gutachter zählt

Ein Schadengutachten beziffert Ihren Unfallschaden korrekt. Erfahren Sie, warum ein unabhängiger Kfz-Gutachter die richtige Wahl ist.

KFZ-GUTACHTEN: BASISWISSEN

Abdelali Bendriss

5/10/20252 min read

Richtiger Gutachter nach dem Unfall
Richtiger Gutachter nach dem Unfall

Schadengutachten nach dem Autounfall: Warum es auf den richtigen Gutachter ankommt

Ein Moment der Unachtsamkeit im Straßenverkehr, ein kurzer Knall – und schon ist es passiert. Nach einem Autounfall stehen viele Betroffene vor der Frage: Was jetzt? Wer kümmert sich um die Schadensermittlung? Reicht ein Kostenvoranschlag oder braucht man ein Gutachten? Und wie stellt man sicher, dass man nicht auf den Kosten sitzen bleibt?

Was ist ein Schadengutachten überhaupt?

Ein Schadengutachten ist ein ausführliches Dokument, das den Zustand eines Fahrzeugs nach einem Unfall neutral und nachvollziehbar beschreibt. Es enthält alle wichtigen Informationen: den Umfang der Schäden, eine Kalkulation der Reparaturkosten, den Wiederbeschaffungswert, den Restwert und – wenn relevant – eine Wertminderung. Damit dient es nicht nur der Beweissicherung, sondern auch als Grundlage für die Schadensregulierung mit der Versicherung.

Wann sollten Sie ein Gutachten erstellen lassen?

Sobald die Schadenhöhe über der sogenannten Bagatellgrenze liegt – in der Regel ab etwa 750 Euro –, empfiehlt sich die Beauftragung eines Gutachters. Besonders dann, wenn Sie nicht der Unfallverursacher sind. Denn als Geschädigter haben Sie das Recht, einen freien Kfz-Sachverständigen Ihrer Wahl zu beauftragen. Die Kosten übernimmt in diesem Fall die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners.

Haftpflicht- vs. Kaskoschaden: Der Unterschied zählt

Handelt es sich um einen Haftpflichtschaden (also wenn Sie selbst unverschuldet in den Unfall verwickelt wurden), steht Ihnen ein umfassendes Gutachten zu. Bei einem Kaskoschaden (z. B. bei selbst verschuldeten Unfällen oder Elementarschäden) ist hingegen die eigene Versicherung involviert. Diese bestimmt oft selbst, ob und welcher Gutachter eingeschaltet wird. Auch hier lohnt es sich, die Bedingungen genau zu prüfen, bevor Sie vorschnell handeln.

Was gehört in ein vollständiges Gutachten?

Ein qualifiziertes Schadengutachten umfasst mehr als nur ein paar Fotos und eine Zahlenliste. Es enthält:

  • eine detaillierte Schadensbeschreibung,

  • eine Fotodokumentation aller betroffenen Bereiche,

  • Reparaturweg und Zeitaufwand,

  • die Reparaturkosten gemäß Herstellerangaben,

  • Nutzungsausfall oder Mietwagenklasse,

  • Angaben zur eventuellen Wertminderung,

  • Wiederbeschaffungs- und Restwert,

  • Hinweise auf verdeckte oder sicherheitsrelevante Schäden.

Warum ein unabhängiger Kfz-Gutachter entscheidend ist

Versicherungen arbeiten oft mit eigenen Gutachtern oder Partnerwerkstätten zusammen. Diese handeln jedoch nicht immer in Ihrem vollen Interesse. Ein freier und unabhängiger Sachverständiger sorgt dafür, dass Ihr Schaden objektiv bewertet wird – und nicht „zurechtgerechnet“. Er dokumentiert auch Details, die später bei der Regulierung entscheidend sein können.

Achtung bei Schnellgutachten und Werkstatt-Checks

In manchen Fällen bieten Werkstätten eine schnelle Schadenaufnahme an – meist verbunden mit einem Reparaturangebot. Doch ohne ein vollständiges Gutachten können wichtige Positionen übersehen werden. Im schlimmsten Fall bekommen Sie dann weniger Geld, als Ihnen eigentlich zusteht.

Fazit: Vertrauen ist gut – Kontrolle durch den Fachmann besser

Nach einem Unfall sollten Sie nicht auf gut Glück handeln. Lassen Sie sich beraten und bestehen Sie auf einem unabhängigen Schadengutachten, wenn Sie unverschuldet betroffen sind. Es sichert nicht nur Ihre Ansprüche, sondern gibt Ihnen auch ein gutes Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

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